Felix Baumgartner und sein Fall
Seit Sonntag dem 14. Oktober 2012 um 20: 16 Uhr unserer Zeit hat die Welt einen neuen Helden. Felix Baumgartner hat sein Projekt, welches er vor einigen Tagen noch aufgeben musste, erfolgreich beendet. Als erster Mensch hat er unter anderem die Schallmauer im freien Flug durchbrochen. Aber noch zwei weitere Rekorde konnte er knacken. Die lange Vorbereitungszeit von sieben Jahren hat sich für den Extrem-Sportler also auf jeden Fall gelohnt.
Ein Erfolg mit Hindernissen
Eigentlich wollte sich Felix Baumgartner schon Anfang der Woche in die Tiefe stürzen. Aber leider machte ihm das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Denn es kam ein so starker Wind auf, dass ein Aufstieg mit seinem Ballon einfach nicht möglich war. Aber am Sonntag war es dann endlich so weit. Er stieg in seine Kapsel und der Ballon trug ihn 39.000 Meter hoch in die Luft.
Kurz bevor er sprang, sah er noch einmal auf die Welt unter ihm und sprang. Dann fiel Felix Baumgartner im freien Fall. Aber auch hier ging nicht alles glatt. Denn bereits kurz nach seinem Sprung geriet der Extremsportler ins Trudeln. Er erreichte bei seinem Fall eine Höchstgeschwindigkeit von 1342,8 km/h. Nach seiner Landung sagte Baumgartner, dass er gedacht habe, er würde das Bewusstsein verlieren.
Eine Punktlandung
Um 20:16 Uhr landete Baumgartner dann mit beiden Beinen wieder auf der Erde. Er hat nicht nur als erster Mensch die Schallmauer im freien Flug durchbrochen, sondern auch noch zwei weitere Weltrekorde aufgestellt. Zum einen den en höchsten bemannten Ballonflug und zum anderen den höchsten Fallschirmsprung. Damit sind ihm drei Einträge im Guiness-Buch sicher.
Es wird aber wohl nicht lange auf sich warten lassen, bis der 43-Jährige wieder einen neuen Rekordversuch in Angriff nehmen möchte.